Zu Besuch bei den...E-Junioren

Mein Ruf in die alte Turnhalle in Aarwangen: „Wär wott Unihockeyprofi wärde?“ wurde mit lautstarken Begeisterungsstürmen beantwortet. Irgendwie klar, dass alle der sieben bis Neunjährigen E- Junioren später einmal Profis werden möchten. Dass nicht immer die Unihockey- Hochburgen in Skandinavien das Ziel der Träume sein müssen, beweist Verteidiger Manuel. Er möchte nämlich Profi bei ULA werden. (Info an Sportchef Heini, bitte notieren) Neben diesem ehrgeizigen Ziel ist ihm aber der Spaß am Unihockey ebenso wichtig. Center und Stürmer Liam ergeht es ähnlich. Er sei voll vom Unihockeyvirus  gepackt. Beide strahlen bei unserem Gespräch um die Wette und man spürt die Begeisterung für ihren Sport.
Stefan Roth leitet zusammen mit Co- Trainerin Karin Kaufmann das Geschehen in der Halle. Stefan: Natürlich geistern ab und zu Flausen in den Köpfen der Jungs herum, aber im Allgemeinen sind sie sehr diszipliniert und lernbereit. Karin: „Es macht einfach Spaß mit den Kindern zu trainieren.“ Karin wird übrigens demnächst den Trainerkurs bei J&S absolvieren.
Für die Aufwärmphase des Trainings wird manchmal eine Joggingtour im Freien absolviert. Heute aber waren Ballspiele in der Halle angesagt. Danach Laufschule, Passspiel,  Übungen in der Angriffsauslösung und zum Abschluss war natürlich „matchlen“ angesagt. Für Stefan Roth ist es wichtig, dass zum Schluss des Trainings immer Unihockey gespielt wird.
Neben der Meisterschaft ab dem Herbst, wird es ein großes Saisonhighlight geben. Nämlich das E- Masters in Langenthal. (inoffizielle Schweizermeisterschaft der E- Junioren)  
Ich habe bei meinem Besuch ein tolles Team angetroffen. Die Teamfindung ist in vollem Gange und es wird fleißig und altersgerecht trainiert. Man spürt dass die Kinder lernen wollen und Spaß haben. Eine sympathische Truppe hat sich da gebildet und ich bin überzeugt, dass wir Erfolgsmeldungen erhalten werden.

Für ULA
Andreas Lanz