Wiedersehen im Entlebuch für "Friti am 8"

8. Juni 2023

Am Samstag, 3. Juni 2023 bestritt die Plauschgruppe «Friti am 8i» ihren ersten Ernstkampf im Jahr 2023. Das Turnier in Entlebuch war geprägt von freundschaftlichem Wiedersehen und Geselligkeit. Sportlich reichte es nicht zum ganz grossen Erfolg, dies sollte jedoch zweitrangig sein.

In zwei Fahrzeugen startete die 8-köpfige Mannschaft um 16 Uhr Richtung Luzerner Hinterland. Das eigentlich in Wolhusen beheimatete Turnier fand – voraussichtlich ein letztes Mal – wegen einer Hallen-Sanierung - in der Gemeinde Entlebuch in der Sporthalle «Farbschachen» statt.

Aufgrund wenig angemeldeter Teams spielte das Team «Friti am 8i» in der Kategorie «Plausch und Familien». Diese bestand aus einer Gruppe mit 4 Mannschaften. Nach drei Gruppenspielen folgten Halbfinals und Finals. Jedes Team konnte somit genau 5 Spiele bestreiten.

Schon bei der Anmeldung durch unseren Teamchef Peter Steiger entstanden erste Wiedersehensgespräche. Unser Team schien sich in der Vergangenheit durch Spielgrazie, Fairplay und Trinkfestigkeit ins Gedächtnis der einen oder andern Dauer-Volunteers des Turniers gebrannt zu haben. Nach diesen ersten Eintreff-Ritualen besann uns der ambitionierte Manuel Sutter darauf, den sportlichen Fokus ins Visier zu nehmen. Es folgte ein klar strukturiertes Aufwärmprogramm, um bereit zu sein für die ersten Gegner: Towers HK.

Die bulligen Hockeyspieler der Towers HK kannten wir noch vom Vorjahr. Sie waren kräftig und kannten das Grundlagenspiel «Hockey» gut. Einer von ihnen – ein NEUER - war offenbar geistig jedoch nicht in der Lage, den Unterschied zwischen Eishockey und Unihockey zu erkennen. Die fehlenden Komponenten Eis und Puck reichten ihm wohl nicht aus – aber dazu später mehr. Wir besiegten die Towers vor allem dank eines Pralltreffers von Prisle mit 3:2.

Im zweiten Gruppenspiel gab es ebenfalls ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Die Old Foxes – der Name passte gut – waren sympathische Plausch-Spieler, welche aber offenbar nicht so regelmässig trainierten wie andere. Wir gewannen 6:1.

Im dritten Spiel erwartete uns eine Art «Familie». Das Team bestand aus ambitionierten Kindern, technisch versierten Vätern und grazilen Müttern. Diese untypische Zusammensetzung irritierte uns derart, dass wir 3:4 unterlagen.

Im Halbfinal spielten wir erneut gegen die «alten Füchse». Diese liessen offenbar ihre Beziehungen zur Turnierleitung spielen und vermieden eine zweite Begegnung mit den Towers HK, nachdem die Gruppenbegegnung etwas «schwierig» war. In einem freundschaftlichen Spiel gewannen wir erneut klar mit 4:1.

Nicht ganz überraschend standen wir im Final also erneut den bulligen Towers HK gegenüber. Das Spiel sollte eine emotionale Achterbahnfahrt werden. Nach einem groben Fehler des negativ aufgefallenen Spielers aus Spiel 1 konnten wir in Führung gehen. Im anschliessenden Verteidigungskampf erhielten wir zwei Ermahnungen wegen «Reklamierens». Daraufhin verloren wir leider etwas den Faden und mussten meist aufgrund unnötiger Abstimmungsfehler in der Verteidigung 4 Treffer entgegennehmen. Daraufhin folgte ein Ausraster des NEUEN aus dem Team Towers. In einem Rachefoul rammte er unseren versiertesten Spieler Manuel zu Boden. Zurecht erhielt er dafür von der zwar lauten aber doch etwas überforderten Schiedsrichterin eine 2-Minuten-Strafe. Die eigenen Spieler beschimpften ihn dabei um einiges mehr als wir. Gegen Ende der Überzahl konnten wir noch einen Treffer verbuchen, es reichte aber am Ende leider nicht für mehr. Die Towers entschuldigten sich beim Handshake für ihr Enfant-Terrible. Dieser selber war sogar einige Minuten später in der Lage, sich bei Manuel persönlich zu entschuldigen. So fand dieser sportliche Teil doch ein gutes Ende.

Wir üblich blieb der gesellige Kern des Teams nach der Siegerehrung noch etwas vor Ort und vernichtete den Naturalien-Preis. Dabei gab es erneut einen freundschaftlichen Austausch zwischen den Hiesigen und uns. Alle diese Gespräche hatten eins gemeinsam - sie endeten mit einem «Bis zum nächsten Jahr!».

Für ULA
Patrick Moser