ULA vs. Sarnen

22. Oktober 2019
Zu spät im Spiel angekommen

Beide Mannschaften gingen die Sache zum Spielstart sehr gepflegt an. Das Motto war wohl, den Gegner erst einmal abtasten. Schöne Spielzüge waren in den ersten Minuten zu sehen, aber der nötige «Pfupf» für ein spannendes Spiel war nicht vorhanden. So fehlte es hüben wie drüben an der Effizienz. In der 13. Minute waren es dann die Innerschweizer, welche vorlegen konnten. Bloss eine Minute später hiess es nach einem Freistosstor 0:2 für Sarnen. Torhüter Gabi hielt sein Team im Spiel und konnte so in den ersten zwanzig Minuten Schlimmeres verhindern.

Im Mittelabschnitt wollte Sarnen den Sack zumachen und befand sich während rund zehn Minuten mehrheitlich in der ULA-Zone. ULA aber bäumte sich auf und konnte sich vermehrt aus der Umklammerung lösen. Trotzdem musste der frisch eingewechselte Lanz im Tor bereits nach fünf Minuten einen weiten Bogenschuss ins Netz ziehen lassen. Die ULAner agierten zu diesem Zeitpunkt irgendwie mit angezogener Bremse, und zwei Minuten vor Drittelsende hiess es 0:4. Mit diesem Zwischenresultat ging es dann auch zur zweiten Pause.

Die ersten Minuten im Schlussabschnitt gehörten wiederum Sarnen. Allerdings liess plötzlich deren Präzision im Abschluss nach, oder sie scheiterten an Lanz. Auch zwei Minuten Überzahlspiel konnten die Sarner nicht in Zählbares umsetzen. Folglich übernahmen jetzt die ULAner das Spieldiktat. In der 54. Minute fiel dann endlich das hochverdiente 1:4. Es folgte eine Strafe gegen Sarnen, doch auch diese verlief torlos. In der 57. Minute beorderten die Taktikfüchse an der Bande, Matter und Nyffenegger, Lanz zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor. Mit Erfolg, das 2:4 fiel 36 Sekunden vor Spielschluss. Es wurde mit einem Pfostenschuss ans Sarnen Gehäuse nochmals etwas hektisch, aber am Schlussresultat von 2:4 änderte auch das nichts mehr.

Für ULA spielten: Gabi, Lanz, Althaus, Baumann, Gygax, Lohnke, Schär, Zulauf, Schneeberger, von Rohr, Arn, Hess, Siegenthaler, Schenker, Beck, Bongaards, Jufer, Berger.

Coaches: Matter, Nyffenegger.

Für ULA

Andreas Lanz