ULA - UHC Biel Seeland zum Zweiten

27. Oktober 2019
Schlechter Lohn für gutes Spiel

Auch die zweite Affiche von diesem Wochenende zwischen ULA und dem UHC Biel Seeland begann munter und bot den Zuschauern schnelles Unihockey. Chancen gab´s auf beiden Seiten, es war aber ULA, das in der 5. Minute skoren konnte; Samuel Hänni hatte Biel den Ball abgeluchst und kaltblütig zum 1 – 0 verwertet. ULA blieb dran, nahm in der 13. Minute einen Lattenschuss zur Kenntnis und bejubelte in der 18. Minute das 2 – 0, erzielt von Pascal Blaser (Assist Beni Matter) mit einem satten Weitschuss. Etwas unglücklich aus ULA-Sicht fand der Ball kurz vor Drittelsende den Weg mit einem Bogenschuss ins Tor, was zum Pausenresultat von 2 – 1 führte.

Das Mitteldrittel verlief ausgeglichen, es boten sich auf beiden Seiten Chancen, welche aber nicht genutzt werden konnten. Ein Pfostenschuss der Oberaargauer und eine Biel-Strafe 5 Sekunden vor der Pause waren die nennenswerten Aktionen aus diesen 20 Minuten.

ULA konnte in Überzahl starten, und Samuel Hänni nützte den schönen Pass von Pascal Blaser zum 3 – 2 – Führungstreffer aus. Eine Strafe gegen ULA bescherte aber schon 3 Minuten später den erneuten Ausgleich. Die letzten 10 Minuten sollten über den Ausgang dieses Matches entscheiden. Eine umstrittene Strafe gegen ULA wegen Stockschlags – solche hätten im Mitteldrittel auch des öfteren gegen Biel gepfiffen werden können – und eine weitere Strafe wegen zuvielen Spielern auf dem Feld – die Schiris pfiffen Freistoss für ULA, ULA wechselte, in der Zwischenzeit revidierten die Schiris ihre Meinung und gaben Biel den Freistoss, und ULA stand bei deren Anspiel mit zu vielen Mannen auf dem Feld – waren für die Oberaargauern eine zu grosse Hypothek. Biel ging 3 – 4 in Führung und konnte in der 55. Und 57. Minute mit zwei Kontern den Sack zu machen. In der intensiven Schlussphase wehrte sich ULA gegen die drohende Niederlage, die Abschlüsse waren aber zu ungenau, als dass noch etwas Zählbares zu verbuchen gewesen wäre. So gewann der UHC Biel Seeland mit 6 - 3.

ULA war trotz dem klaren Resultat nahe am Sieg, erfreulich auch, dass das Zusammenspiel gegenüber den letzten Matches deutlich besser funktionierte, und die raschen Auslösungen immer wieder Gefahr vor dem gegnerischen Tor brachten. Bereits nächsten Samstag, 2. November um 18.00 Uhr bietet sich ULA in der Kreuzfeldhalle Langenthal die nächste Chance, Punkte zu ergattern.

Für ULA

Brigitta Iseli