U16 Cup Aus, trotz beherztem Spiel

Voller Vorfreude auf ein stattliches Spiel im Viertelfinal des Berner Cup machten sich viele Zuschauer auf den Weg in die Kreuzfeldhalle, um dem Spiel unserer Jungs gegen die U16A aus Thun beizuwohnen. Gute Stimmung herrschte in beiden Fan-Lagern, und einem spannenden Unihockey-Abend stand nichts mehr im Weg.

ULA startete rasant mit zwei hochkarätigen Abschlussmöglichkeiten in der ersten Spielminute. Jedoch eröffnete dann Thun in der 7. Minute das Skore mit dem 0:1. ULA musste sich nicht verstecken und trat entschlossen auf. Aber zwei Minuten später fand erneuter Torjubel bei den Thunern statt. Die Gastgeber steckten nicht zurück und es folgte ein Doppelschlag in der 17. Minute. Somit ging es mit 2:2 zur ersten Pause.

Zum Mittelabschnitt liess ULA nichts anbrennen und knallte den Ball in der 22. Minute zur 3:2 Führung ins Netz. Nun besann sich Thun auf seine Klasse und erhöhte den Druck massiv. Die Thuner kesselten die ULAner regelrecht ein, und in der 30. Minute kam der fast logische Treffer zum 3:3. Dem war nicht genug und in derselben Minute sollte auch noch das 3:4 folgen. Die Oberländer wollten es nun wissen und bauten beherzt zum 3:5 aus. Nun war aber auch für ULA fertig mit lustig und mit einem Doppelschlag in Minute 37 war beim neuen Spielstand von 5:5 zur zweiten Pause wieder alles offen.

Der ULA-Motor lief zum Schlussdrittel optimal und nach 17 Sekunden durfte bereits die erneute Führung bejubelt werden. Doch war die Freude auch dieses Mal nicht lange und diese ach so hartnäckigen Gäste glichen zum 6:6 aus. ULA netzte zur erneuten Führung, wurde aber im Anschluss von den Thunern, wie bereits im zweiten Drittel, phasenweise regelrecht eingekesselt. So kam es zum Doppelschlag und in der 45. Minute stand es 7:8. Jetzt hiess es für die ULAner nur noch eines, «Gring abe u seckle!» Goalie raus und alles nach vorne, lautete die Devise. Dieses taktische «Schmankerl» der ULA-Coaches bewährte sich mit dem herrlichen Ausgleich 20 Sekunden vor Spielschluss.

Nun ging es in die Verlängerung. Brutal: wer jetzt ein Tor kassiert fliegt aus dem Cup. Und so kam es, dass unsere Boys dieses so verhasste letzte Tor kassieren mussten. Cup beendet, fertig und Schluss. Die Chancen für einen Sieg schienen über weite Teile des Spiels intakt. Doch ULA-Coach Beni Matter brachte es auf den Punkt.» Wir verschenkten mehrere Tore. Eventuell fehlte auch etwas der Mut, hinzustehen und den Gegner nicht einfach durchlaufen zu lassen.»

Liebe Spieler der ULA U16, ihr habt uns Fans ein spannendes Spiel gezeigt, euer Engagement und das Herzblut für euren Sport kamen auf den Zuschauerrängen an und haben phasenweise für regelrechte Begeisterungsstürme gesorgt. Euer Gegner hat zwar das Spiel knapp gewonnen, musste aber zwischenzeitlich arg zittern. Das spricht für euch, euren Staff an der Bande und allen im Hintergrund wirkenden Helferinnen und Helfern. Ein grosses Merci geht aber auch an Zeitnehmer Patrik und Speaker Simon, sowie den Schiris Michi und Marco. Danke Euch allen für die spannenden Momente.

Für ULA
Res Lanz