U14A - Mit einem Steigerungslauf zum verdienten Sieg
ULA U14A gewann gegen die Visper Lions erwartungsgemäss hoch mit 12:1 und sicherte sich damit drei wichtige Punkte. Ein ganz überzeugender Sieg war es aber keineswegs. Die Langenthaler begannen das Spiel eher verhalten und nervös. In den ersten Minuten konnte man nicht sehen, wer in der Tabelle besser rangiert ist. Viele Fehlpässe und unerzwungene Ballverluste prägten das Spiel.
Das erste Tor der Partie schoss ULA – und es war ein kurioses. Der Schuss wurde hinter dem Tor abgegeben und ging via gegnerischem Torhüter ganz knapp über die Torlinie, aber drin ist drin, und für Visp war es das 100. Gegentor in dieser Saison. Wer nach dem ersten Tor glaubte, für ULA sei der Knopf gelöst, und man spiele nun frischer auf, irrte sich. Durch einen Ballverlust und nicht konsequente Verteidigungsarbeit trafen die Walliser Löwen zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Von da an nahm aber ULA das Spieldiktat an sich und war die spielbestimmende Mannschaft. Visp sah man nur noch einmal vor dem Langenthaler Tor. Dennoch stand es zur ersten Pause «nur» 3:1 aus Sicht der Berner. Da wäre seitens ULA neben den drei Toren und einem Pfostenschuss noch mehr möglich gewesen.
Im zweiten Drittel änderte sich das Spielgeschehen. Der Tabellenfünfte ULA übernahm nun das Zepter und führte nach neun Minuten im Mitteldrittel mit fünf Toren Vorsprung. Das Spiel von ULA wurde gefälliger und die Pässe kamen besser an. Die Visper waren fortan mit Defensivarbeit beschäftigt und prüften unseren Torhüter nur noch mit wenigen ungefährlichen Weitschüssen. Drei weitere Tore durch die in schwarz-weiss spielenden Oberaargauer besiegelten das zweite Pausenresultat von 9:1.
Das dritte Drittel ist schnell erzählt. Nach einer Minute im Schlussdrittel war das 10. Tor Tatsache. Torschütze Florian Christen wird somit im nächsten Training eine Runde Schoggistängeli ausgeben dürfen! Visp, welches praktisch nur mit zwei Linien spielte, kam mit wenigen Einzelvorstössen selten in die gegnerische Spielhälfte. ULA spielte zügig nach vorne und konnte im Schlussabschnitt noch zwei weitere Tore bejubeln. Mit besserer Ballkontrolle und schönerem Passspiel seitens ULA wäre das Schlussresultat sicher noch höher ausgefallen.
Wenn auch die ULA-U14A-Spielerinnen und Spieler nicht ihr bestes Unihockey zeigten, gibt es Positives. ULA konnte dem Druck als Favorit gerecht werden. Der Pflichtsieg war Realität und drei Punkte konnten mit nach Hause genommen werden. Im nächsten Spiel wird ULA gegen das zweitplatzierte Köniz wieder der Underdog sein. Aber vielleicht kann ja man dem «Grossen» auch mal ein Bein stellen und als Sieger vom Platz gehen. Wir werden es sehen – nach den Sportferien am 9. Februar im Sportzentrum Zuchwil.
Für ULA
Röbi Weishaupt