ULA punktet gegen Red Devils

Foto: Markus Jegerlehner

Die Innerschweizer Equipe der Red Devils March Höfe Altendorf, war am Freitag in der Kreuzfeldhalle zu Gast. Im Wissen um eine gute Vorbereitung auf dieses Spiel, war die Erwartungshaltung der Oberaargauer klar, drei Punkte mussten her.

Die Punktehoffnungen wichen jedoch im ersten Drittel in weite Ferne. Bereits nach etwas mehr als einer Spielminute hiess es nämlich 0: 1. In der 7. und 8. Minute musste ULA Goalie Marc Schönbucher zwei weitere Male hinter sich greifen. Das verschlafene erste Drittel galt es nun abzuhaken und in der Pause den Kopf frei zu bekommen.

Im zweiten Drittel glich sich die Leistung der beiden Teams aus. Während ULA mit ein paar guten Druckphasen leicht zulegen konnte, wurden die Red Devils etwas nachlässiger. Das Drittelsresultat von 0: 0 war die Folge davon. Die lautstarken Äusserungen von Red Devils Trainer Simon Brechbühler an seine Mannen, sprachen Bände. Alle in der Halle spürten, dass im letzten Drittel etwas passieren würde. Bloss was? Kann ULA das Spiel noch drehen?

Zum Start des Schlussdrittels taute dann ULA Coach Marek Lébl so richtig auf. Seine klaren Anweisungen an die Spieler: alles nach vorne! jeder Ball geht nach vorne! Die ULAner setzten den Befehl vom Boss konsequent um, und so kamen die Innerschweizer immer mehr unter Druck. Nach einem Fehlpass in der 50. Minute waren es aber die Gäste, welche jubelten, 0: 4. Sogleich nahm der Langenthaler Coach das Time Out. Das zeigte Wirkung und innerhalb von drei Minuten hämmerten Nyffenegger und Meier den Ball ins gegnerische Netz. Plötzlich hiess es 2: 4 und zu spielen waren noch sieben Minuten. In der 56. Minute kassierte ULA einen Penalty, welchen aber Schönbucher souverän parieren konnte. Wir schrieben die 59. Minute und Eggerschwiler traf zum 3: 4. In der 60. Minute glich Gygax aus und rettete ULA in die Verlängerung. Bereits in der 2. Minute schoss Akeret ULA zum Sieg. Wow, was für ein Spiel und welche bittere Niederlage für die Red Devils.

Es war kein hochstehendes Spiel, und Teammanager Heini Sommer bestätigte denn auch die Umschreibung „Holzhacker- Unihockey.“ Aber die Mannschaft hat gezeigt, wie wichtig es ist, trotz eines Rückstandes nicht aufzugeben und weiter zu kämpfen. Diese zwei Punkte sind verdient und bringen ULA nun auf den tollen 5. Tabellenplatz.

Unihockey Langenthal Aarwangen - RD March-Höfe Altendorf 5:4 n.V. (0:3, 0:0, 4:1, 1:0)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 110 Zuschauer. SR Britschgi/Gasser.
Tore: 2. Forrer 0:1. 7. van Welie (Moser) 0:2. 8. Bamert (Wildhaber) 0:3. 50. Gwerder (Bamert) 0:4. 52. Nyffenegger (Gygax) 1:4. 52. Meier (Akeret) 2:4. 59. Eggerschwiler (Mühlethaler) 3:4. 60. Gygax (Mühlethaler) 4:4. 61. Akeret (Ingold) 5:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen.

Für ULA

Andreas & Silvan Lanz