Fun-Unihockey-Turnier Dr Langetustei

8. Juni 2016
 In Extremis wieder steinlos. Oder: knapp daneben ist auch daneben!  

 

 

In Extremis wieder steinlos

Oder: knapp daneben ist auch daneben! Das ULA-Plauschteam „Fritig am achti“ war wieder on-tour! Traditionell steht Ende Mai das Turnier vom FUN-UHC aus Langenthal auf dem Terminkalender, wo die Teams jeweils um den Langetustei fighten. Obwohl es in der Märitgass ja wirklich genug solcher Steine gibt, ist doch der Ehrgeiz der pensionierten Bäseler auf genau DIESEN einen Stein gerichtet! Letztes Jahr durften wir ihn nach einem feinen dritten Rang aus dem Vorjahr in die Höhe stemmen, küssen, herzen und dann ein knappes Jahr im Pokalkasten der Kreuzfeldhalle ausstellen. Steinverteidigung war also angesagt…

Die Rekrutierung ergab in etwa dieselbe Zusammensetzung wie bei den letzten Austragungen. Einzig auf der Goalyposition musste nebst Role für die Finalspiele eine Lösung gefunden werden. Pädu griff ganz tief in die Trickkiste und schwubs stand Prisle auf der Matte. Und dann ging’s schon im Stundentakt los mit den Gruppenspielen. Zum Warmlaufen standen uns Schgöggelions gegenüber, welche wir gleich 7:1 wegfegten. Ein Sieg im Startspiel ist ein Novum für „Fritig am achti“, und dann erst noch so hoch – verheisst das Gutes? Als nächstes hatten wir gegen eines der beiden Procap-Teams anzutreten. Das Gemisch aus Behinderten und Betreuer war ein Spielen und Spielen lassen. Die beiden Gegentore hat unser Gegner aber mehr bejubelt als wir das ganze Turnier lang. Schade haben sie nicht mehr erzielt – denn Freude kann nicht schöner sein! Mit dem Team Borussia Badewannenstöpsu gingen wir dann fast Baden, retteten mit dem 1:1 wenigstens noch einen Punkt und sicherten uns dadurch den Gruppensieg. Denn die Freestylers zum Schluss waren zwar ein harter Kontrahent, welcher wir erst durch einen empty-netter zum 4:2 auf Distanz halten konnten.

Mit den Viertelfinals wurde die Traubenzucker-Phase eingeläutet. Der Modus spülte uns erneut die Schgöggelions zu. Wir wieder 7 Kisten, Role aber keine respektive dafür eine Runde Bier – shutout! Im Viertelfinal wollte das Tableau ein Aufeinandertreffen mit dem Team Knulla. Die pinkig bedressten Jungs gingen ganz abgeklärt zur Sache und hatten bis zur Spielmitte nur eine einzige Chance, legten aber damit eine Länge vor. Nach dem Ausgleich und unserem Führungstreffer wurde die Partie zusehends ruppiger, von Plausch war keine Rede mehr. Als unser Lieblingsgegenspieler Prisle gar eins auf die Pfoten hackte, stellte ihn Adi verbal gehörig in den Senkel. Unsere Russen-Linie Manuelonov, Päduonov und Adionov spielte aber die letzten Minuten souverän runter und liessen nichts mehr anbrennen – Finale!

Ja und beim Finale wurde Alfred Hitchchock gesichtet, wiegte doch das Spiel gegen das Team Hoselupf hin und her. Eine Länge voraus, dann eine Länge zurück, bei der Sirene aber mit 3:3 wiederum Gleichstand. Also musste das Penaltyschiessen über „Stein oder nicht Stein“ entscheiden. Ja und da lief es dann nicht mehr so rund. Da einzig Pädu mit einem Knaller ins Angeli reüssieren konnte, standen wir durch den Endstand von1:2 rechts vom Sieger auf dem Podest … Abgesehen davon lässt sich an diesem Tag nichts aussetzen: gemütliches Beisammensein, ein Bierchen an der Sonne, Freude auf dem Spielfeld, alle heil geblieben! Doch, ein gravierender Mängel kommt mir noch in den Sinn, streikte doch gegen Turnierende der Zapfhahn und es musste auf Büchsenbier umgestellt werden………………………

Bis zur Rückeroberung vom Stein, Pesche

 

Langethu-stei

 

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