Viel Geduld gefragt

In der 3. Meisterschaftsrunde traf die U21 auf Lok Reinach. Das erste Drittel begann ziemlich zerfahren, keine zusammenhängenden Kombinationen, kein Spielaufbau... erst gegen Ende der 20 Minuten zeigten die ULAner, was sie drauf haben und kamen auch zu einigen Abschlüssen. Zur Pause stand es aber immer noch 0 - 0.

Im zweiten Drittel hatten die Oberaargauer klar mehr vom Spiel, kombinierten, machten Druck und wollten die Führung. Die - gefühlten - 100 Abschlüsse aufs Lok-Tor gingen aber alle daneben oder wurden vom flinken Goalie abgewehrt. Auch eine Zweiminutenstrafe gegen den Gastgeber konnte ULA nicht nutzen, und so blieb die Anzeigetafel auch nach 40 Minuten auf 0 - 0 stehen.

Es war Geduld gefragt: bei den Spielern, den Trainern aber auch bei den mitgereisten Fans. Die Bemühungen wurden in der 47. Minute endlich belohnt, und Colin Kämpf brachte die Langenthaler endlich mit 1 - 0 in Führung. Kaum war der Jubel verklungen und wieder angespielt, tropfte der Ball schon wieder ins Lok-Tor: Pass von Michael Iseli, und der Abschluss von Lavin Seiler wurde von einem Lok-Spieler unhaltbar abgelenkt. Nun kam Bewegung ins Spiel und es gab Chancen hüben wie drüben. Nach einem missglückten Freistoss des Gasts erkämpfte sich wieder Colin Kämpf den Ball und skorte zum 3 - 0. In der 54. Minute verkürzte Lok Reinach mit einem Schuss aus spitzem Winkel zum 3 - 1. ULA brachte den Vorsprung aber souverän über die Runden und feierte die ersten drei Punkte.

„Gut Ding will Weile haben“ fasst dieses Spiel wohl am besten zusammen. Nächsten Samstag, 3. Oktober 2020 um 16.00 Uhr geht´s im Kreuzfeld im Derby gegen den UHC Grünenmatt weiter.

Für ULA
Brigitta Iseli