ULA vs. Basel Regio

Obwohl in der Startphase des Spiels ULA einige gute Aktionen verzeichnen konnten, hatte Basel etwas mehr Spielanteile, und so hiess es in der 10. Minute 0:2 für die Gäste. Ein satter Weitschuss der Basler erhöhte auf 0:3. Auch als Lanz in der 13. Minute einen Pfostenschuss im Nachschuss verzeichnete, schien das Glück nicht bei ULA sein. Doch kurz darauf konnte Fedeli, ebenfalls mit Nachschuss, den ersten ULA-Treffer feiern. Die Gastgeber kamen besser ins Spiel. Ziemendorf im ULA-Tor, welche stark aufspielte, musste zwar nochmals hinter sich langen, aber es war dann wieder Fedeli, welcher in Überzahl zum 2:4 Pausenresultat einnetzen konnte.
ULA kam motiviert in den Mittelabschnitt und verkürzte nach nur 26 Sekunden auf 3:4. Allerdings korrigierten die Basler noch in derselben Minute auf 3:5. Da fasste sich Marmet ein Herz und drosch mit einem gezielten Weitschuss den Ball zum 4:5 ins Basler Netz. ULA musste in der Folge in Unterzahl. Die Box hielt dicht und in den Gesichtern auf den ULA-Rängen sah man Zuversicht für den weiteren Spielverlauf. Die Basler jedoch machten ab diesem Zeitpunkt mehr Druck und gewannen mehr Spielanteile. Zu allem Übel gesellte sich bei ULA auch noch eine doppelte Unterzahl und ein verschossener Penalty dazu, was zum undankbaren Zwischenresultat von 4:10 zur zweiten Pause führte.
Kurz nach Anpfiff des Schlussdrittels fand sich plötzlich Basel in doppelter Unterzahl. Im Wissen um den feudalen Vorsprung von sechs Toren spielten sie aber die Zeit in ihrer schwierigen Phase sauber herunter und bauten anschliessend bis zur 50. Minute die Führung zum 4:13 aus. ULAs Lanz und Schuwey konnten mit ihren Torerfolgen zwar noch etwas Resultatkosmetik betreiben, aber an der hohen Niederlage änderte das nichts mehr. Schlussresultat 6:14.
ULA ist nach vier Partien immer noch punktelos und mit minus 31 Toren am Tabellenende. Das alles sieht auf den ersten Blick nicht sehr gut aus. Wenn man aber genauer hinschaut, entdeckt man auch erfreuliches. Mehrere Spieler mit Jahrgang 2012 (einer sogar mit Jg. 2013) machen ihre körperlichen Nachteile im Spiel dank viel Einsatz und Kampfgeist wett. Stellvertretend für viele andere sei hier eine Szene mit Yannick Braunschweiler bemerkt: in der gegnerischen linken Ecke, schaffte er es, den Ball zu sichern und gleich die halbe Basler-Meute auf sich zu ziehen. Ein Torerfolg durch diese Aktion wurde nur ganz knapp verfehlt. Es gilt nun, nicht an den Spielern, den Coaches oder dem System zu zweifeln, damit der Staff und das Team, inkl. Förderkader, in Ruhe arbeiten können - und die erste Erfolgsmeldung wird kommen…
Für ULA
Res Lanz
Unihockey Langenthal Aarwangen - Unihockey Basel Regio 6:14 (2:4, 2:6, 2:4)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. SR De Censi/Leuba.
Tore: 3. De Roche 0:1. 10. De Roche (Bühler) 0:2. 12. Moser (Burkhardt) 0:3. 15. Fedeli 1:3. 15. Grossert (Arlt) 1:4. 19. Fedeli 2:4. 21. Hedinger (Lerch) 3:4. 21. Moser (Grossert) 3:5. 25. Marmet 4:5. 28. M. Grossert (Lu. Bubendorf) 4:6. 32. D. De Roche 4:7. 35. L. Moser (M. Grossert) 4:8. 38. Fischer (Schierz) 4:9. 40. Henny 4:10. 47. De Roche (Fischer) 4:11. 49. Grossert (Moser) 4:12. 50. Furrer (Leuenberger) 4:13. 50. Lanz (Marmet) 5:13. 51. Schuwey 6:13. 54. Moser (Grossert) 6:14.
Strafen: 3X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 6X2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio
ULA: Ziemendorf, Frei, Bieri, Lopes, Schindler, Braunschweiler, Fedeli, Schuwey, Hedinger, Marmet, Lerch, Bucher, Zemp, Moser, Blazek, Diener, Lanz
UBR: Mathis, La. Bubendorf, Gaugler, Burkhardt, Bühler, Leuenberger, Soder, Schierz. Pfenninger, Henny, Arlt, Grossert, Hess, Beyeler, de Roche, Fischer, Moser, Lu. Bubendorf, Furrer