ULA erspielt wichtige Punkte

Im Startdrittel rannte ULA immer und immer wieder mit aussichtsreichen Chancen ins Leere, und der hervorragend aufspielende Limmattaler Goalie Minich sorgte seinerseits dafür, dass die Oberaargauer nicht verwerten konnten. Entgegen dem Spielverlauf hiess es dann in der 7. Minute 1:0 für die Gastgeber. Kurz darauf musste ULA in Unterzahl, und obwohl das Powerplay der Limmattaler nicht gerade glänzte, hiess es trotzdem 2:0. Unbeirrt rollten in der Folge die ULA-Angriffswellen weiter, und 7 Sekunden vor Drittelsende erlöste Ruckstuhl sein Team mit dem Treffer zum ersten Pausenresultat von 2:1. Weil die Limmattaler den Treffer nicht wahr haben wollten, kassierten sie zusätzlich noch eine Strafe wegen Reklamierens.
Nach dem schwierigen ersten Drittel, konnte gleich zum Anfang des Mittelabschnitts die Überzahlsituation zum Ausgleich durch Baumann genutzt werden. Rund zwei Minuten später reihte sich auch Beck bei den Torschützen ein und schoss ULA zum 2:3 in Front. Kurz darauf entschieden die Unparteiischen auf Penalty für Limmattal. Meyer im ULA-Tor gab sein Bestes, musste aber den Ball passieren lassen. Aber weil der Torinstinkt der «ULA-Next Generation» definitiv geweckt war, konnten Hofer und Althaus die Führung mit ihren Treffern wieder herstellen und auf 3:5 erhöhen. In Minute 32 vernachlässigte ULA kurz das Umschaltspiel und kassierte prompt den Anschlusstreffer. Man schrieb die Minuten 34 und 37, in denen beide Teams je einmal von der Strafenhexe erwischt wurden. Die Powerplays konnten hüben wie drüben nicht genutzt werden. In der Phase, als die ULAner mit einem Mann weniger agieren mussten, gelang es, das Spiel auf die Gegnerseite zu verlagern und Mosimann stellte in der 38. Minute zum zweiten Pausenresultat von 4:6.
Zu Beginn des Schlussdrittels wähnte man sich bei ULA etwas zu sicher, und so kassierte man bis zur 43. Minute gleich zwei Gegentreffer, was den Zwischenstand von 6:6 bedeutete. Allerdings besannen sich die Oberaargauer rasch, und Mosimann brauchte bloss 14 Sekunden um den erneuten Führungstreffer zu realisieren. Von diesem Schreck erholten sich die Zürcher nicht mehr. Sie versuchten zwar noch alles, um das Blatt zu wenden, aber ULA konnte seine Abwehrschlacht durchziehen und den minimalen Vorsprung von 6:7 über die Zeit retten.
Dieser Sieg ist für die ULAner hochverdient, hätte aber im schwierigen ersten Drittel bereits entschieden werden können. Was sehr positiv nachwirkt, ist die Tatsache, dass man sich nicht aufgegeben hat, als die vielen guten Torchancen nicht genutzt werden konnten. Das Spielgeschehen hatte man während des gesamten Spiels mehrheitlich im Griff, und sowohl Meyer im Tor als auch seine Kollegen auf dem Spielfeld kamen immer besser ins Spiel und konnten so die Anstrengungen von Limmattal parieren.
Am Sonntag, 03.11.24 geht die Meisterschaft gegen den Leader Fribourg weiter; gespielt wird um 13.00 Uhr im Langenthaler Kreuzfeld.
Für ULA
Res Lanz
Unihockey Limmattal - Unihockey Langenthal Aarwangen 6:7 (2:1, 2:5, 2:1)
Zentrumshalle, Urdorf. SR-Stöckli/Wiederkehr
Tore: 7. Erdt (Rieser) 1:0. 9. Bourgnon (Züger) 2:0. 20. Ruckstuhl (Buchmann) 2:1. 21. Baumann (Born) 2:2. 23. Beck 2:3. 24. Rieser 3:3. 30. Hofer 3:4. 31. Althaus (Hofer) 3:5. 32. Erdt (Züger) 4:5. 38. Mosimann (Grütter) 4:6. 41. Erdt (Züger) 5:6. 43. Züger (Rieser) 6:6. 43. Mosimann (Hofer) 6:7.
Strafen: 3X2 Minuten gegen Unihockey Limmattal. 3X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen
UHL: Minich, Schindler, Bourgnon, Vogler, Bissig, Scherrer, Züger, Stutz, Ledergerber, Ringger, Schweizer, Jäger, Müller, Hamburger, Bommeli, Rieser, Erdt, Jeker
ULA: Meyer, Lanz, Ruckstuhl, Jufer, Brügger, Grütter, Baumann, Beck, Born, Buchmann, Grossenbacher, Hofer, Hess, Lohnke, Althaus, Mosimann, Krucker, Zurflüh, Germann, Hoffmann, Koh