Zum Start unseres NLB-Teams in die Saison 2019/2020

3. Oktober 2019

6:5 n.V. verloren - Bäch gha
5:4 gewonnen - Schwein gha
10:5 verloren- doof glüffe
2:4 verloren - no doofer glüffe

Meh verlore aus gwunne, das tönt strub, isch es aber nid.

Unser Nati B Team hatte nicht gerade den besten Start in die neue Meisterschaft. Wenn wir uns an die letzten paar Jahre erinnern, stellen wir fest, dass es meistens nicht von Anfang an lief, wie am Schnürchen. Panikmache und bereits jetzt die Teilnahme an den Playoffs infrage zu stellen, wäre aber völlig deplatziert.

Rufen wir uns zum Beispiel die punktemässig sehr magere Phase zwischen November und Januar der vergangenen Saison in Erinnerung. Danach haute unser Fanionteam in den Playoffs gewaltig auf den Putz und eliminierte Thurgau ruckzuck aus dem Rennen. Anschliessend gelang es, den späteren Aufsteiger Sarnen mächtig zu ärgern.

Hinzu kommt, dass bei ULA nicht bloss die 1. Mannschaft für Aufsehen sorgte, das H2-Team verwirklichte fast unbemerkt den Aufstieg in die zweite Liga. Zudem beendeten sämtliche Nachwuchs-Teams ihre Meisterschaften in den oberen Tabellenhälften.

Startet also ein Team nicht ganz wunschgemäss in die Saison und erreicht zum Saisonende dann doch einen Platz in den oberen Rängen, bedeutet dies nichts anderes, als Lernbereitschaft: Fehler machen erlaubt - daraus lernen Pflicht. So soll und muss es laufen.

Der Staff um Teamchef Heini Sommer, Head Coach Tomas Chrapek und Assistent David Rezac und ihre Kollegen und Kolleginnen an der Bande machen einen hervorragenden Job, und die Physis der Spieler war vermutlich noch nie so gut wie in diesem Jahr. Der Teamspirit stimmt ebenfalls. Was vielleicht noch etwas fehlt, sind die Leitwölfe, welche auch mal neben dem Spielfeld oder in der Kabine den Tarif durchgeben. Doch das ist ein Prozess, welcher nicht einfach auf Knopfdruck von einem Spieler abgerufen werden kann.

Ich persönlich bin überzeugt, dass unser H1 bereit ist, sich mit jedem Nati-B-Team auf Augenhöhe zu messen. Das starke Spiel gegen Leader Kloten vom letzten Sonntag beweist dies.

Also, liebe ULAner, unterstützen wir unsere Jungs (NLB, aber selbstverständlich auch alle anderen Teams) lautstark bei ihren Spielen und erfreuen uns ob guten Leistungen und möglichst vielen Meisterschaftspunkten.

Für ULA
Andreas Lanz