ULA nach Doppelrunde punktelos

13. November 2018
Aufopferungsvoll gekämpft - Effizienz mangelhaft

Basel Regio ist im Moment der unbestrittene Leader in der NLB, und Ticino Unihockey eine aufstrebende Mannschaft in derselben Liga. Unihockey Langenthal Aarwangen bekam es an diesem Wochenende gleich mit beiden Teams zu tun.

 

Am Samstag brauchte Basels Mendelin bloss 43 Sekunden, um zum 1: 0 einzunetzen. Dätwyler, Akeret und Lang sorgten aber mit ihren Toren für positive ULA-Stimmung. Trügerisch, denn in der letzten Minute des ersten Drittels sollte Basels Spring mit dem Anschlusstreffer bereits ein Vorzeichen setzen. Erstes Pausenresultat 2:3, noch zu Gunsten von ULA.

 

Im Mittelabschnitt kam die vorentscheidende Wende. Die Basler hauten den Ball fünfmal ins ULA Gehäuse. Nach vierzig Spielminuten hiess es somit 7:3 für die Gastgeber, und weil ULA zum Drittelsende noch eine Strafe kassierte, startete der Schlussabschnitt bereits mit einem Handicap.

 

Dieses Handicap wurde denn auch gleich ausgenützt, und Schwob schoss das 8:3 für Basel. ULA stand vor einem Scherbenhaufen und versuchte alles, um eine Niederlage doch noch abzuwenden. Doch das letzte Drittelsresultat von 4:1 spricht für sich und das Schlussresultat von 11:4 für die Rheinstädter.

 

 

Am Sonntag ging es für die Langenthaler in der heimischen Kreuzfeldhalle gegen Ticino Unihockey ähnlich weiter. ULA`s Mühlethaler traf in der 7. Minute zum 1:0. Aber der Ticinesi Fors glich mit dem 1:1 zum Pausenresultat aus.

 

Nun schlug die Stunde der Tessiner. In Unterzahl kassierten sie kein Tor. Hingegen nutzte Sarka eine Überzahl Situation, um das 1:2 zu erzielen. Aufwind für die Südschweizer: Rautiajnen und Tomatis sorgten mit ihren Toren für das nächste Pausenresultat von 1:4.

 

In den Minuten 41 und 42 schossen sich die Tessiner mit Toren von Sarka und Tomatis ein. Lang verkürzte noch auf 2:6, und Känzig traf in Überzahl noch zum dritten ULA Treffer, aber am Schlussresultat von 3:7 gab es für die Gastgeber aus dem Oberaargau nichts mehr zu rütteln.  

 

Ein unbequemes Wochenende hat ULA hinter sich. Trotz riesigen Anstrengungen und grosser Aufopferung aller ist es nicht gelungen, den sechsten Tabellenplatz zu halten. Die Effizienz vor dem gegnerischen Tor ist zu wenig abgeklärt. Das muss sich zwingend ändern, ansonsten droht ein Abrutscher ins Niemandsland.

 

Unihockey Basel Regio - Unihockey Langenthal Aarwangen 11:4 (2:3, 5:0, 4:1)
St. Jakobshalle, Basel. 153 Zuschauer. SR Hohler/Koch.
Tore: 1. Mendelin 1:0. 9. Dätwyler (Gast) 1:1. 12. Akeret (Känzig) 1:2. 13. Lang (Mühlethaler) 1:3. 19. Spring (Wildi) 2:3. 22. Jolma (Frutschi) 3:3. 25. Mendelin 4:3. 27. Schwob (Mendelin) 5:3. 39. Mendelin (Schaffter) 6:3. 40. Rösch 7:3. 41. Schwob (Vojtisek) 8:3. 43. Vojtisek 9:3. 43. Eggerschwiler (Gloor) 9:4. 46. Spring (Rösch) 10:4. 51. Marti (Staudenmann) 11:4.
Strafen: 3X2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio. 3X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen.

 

Ticino Unihockey 3:7 (1:1, 0:3, 2:3)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 120 Zuschauer. SR Preisig/Schädler.
Tore: 7. Mühlethaler 1:0. 8. Fors 1:1. 32. Sarka (Fors) 1:2. 37. Rautiainen (Tomatis) 1:3. 38. Tomatis (Sarka) 1:4. 41. Sarka (Rautiainen) 1:5. 42. Tomatis (Sarka) 1:6. 45. Lang (Gloor) 2:6. 46. Rautiainen (Fors) 2:7. 51. Känzig 3:7.
Strafen: 1X2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 2X2 Minuten gegen Ticino Unihockey.

 

Für ULA

Res Lanz