ULA kann einfach nicht gewinnen

16. November 2015
Der NLB-Unihockeyklub Langenthal-Aarwangen kann einfach nicht gewinnen. Auch gegen das Spitzenteam Sarganseland zeigten die Oberaargauer eine ansprechende Leistung, konnten aber eine 3:2-Führung kurz vor Schluss nicht über die Zeit retten und ve

Der NLB-Unihockeyklub Langenthal-Aarwangen kann einfach nicht gewinnen. Auch gegen das Spitzenteam Sarganseland zeigten die Oberaargauer eine ansprechende Leistung, konnten aber eine 3:2-Führung kurz vor Schluss nicht über die Zeit retten und verloren in der Verlängerung 3:4.

Es ist wie verhext. ULA hält mit den besten Teams der NLB problemlos mit, kann aber den Sack nicht zumachen. Auch gegen Sarganserland sahen die Oberaargauer in der Schlussphase die Felle, oder besser gesagt, die Punkte davon schwimmen. Elf Minuten vor Schluss der Partie lagen die Oberaargauer in dieser Partie erneut in Führung (3;2). Doch je näher das Ende rückte, desto nervöser agierten die Langenthaler und kassierten prompt noch den Ausgleich. Nicht genug damit. In der Verlängerung kassierten die Einheimischen noch eine Strafe, die von den Gästen kaltblütig ausgenutzt wurde. Damit gewann Sarganserland eine Partie, in der die Gäste nicht eine einzige Sekunde in Führung lagen. Statt drei mögliche Punkte, gab es am Ende für die Langenthaler einen mickrigen Punkt, zu wenig für die engagierte Leistung. Allerdings haderte ULA-Teamchef Daniel Moser nach Spielschluss auch mit dem Schiedsrichtergespann: „Bei der Strafe in der Verlängerung haben die Unparteiischen sehr wenig Fingerspitzengefühl bewiesen“, sagte er.

ULA schiesst zu wenig Tore
Zuvor vergab ULA zweimal eine ausgezeichnete Ausgangslage. Trotz vielen Fehlern im Spiel lagen die Oberaargau bis kurz vor Ende des zweiten Drittels mit 2:0 vorne. „Wir schaffen es einfach nicht, eine entscheidende Differenz zum Gegner herzustellen“, bemängelte Daniel Moser. Die Möglichkeiten, eine Vorentscheidung herbeizuführen, seien vorhanden gewesen. Stattdessen geriet ULA wieder einmal von der Rolle. Das 2:1 brachte die Oberaargauer aus dem Konzept und die Gäste zurück ins Spiel. Nur Sekunden danach stand die Partie 2:2. „Defensiv agieren wir sehr sicher und solide. Doch lediglich drei erzielte Tore sind im Unihockey ganz klar zu wenig“, hat Moser den Schwachpunkt im ULA-Spiel festgestellt. In der Tat: Die lediglich auf Rang neun kassierten Langenthal haben am fünftwenigsten Tore erhalten, demgegenüber aber am drittwenigsten Treffer erzielt. Wie auch immer: Einmal mehr hat ULA eine gute Gelegenheit verpasst, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen.

Unihockey Langenthal Aarwangen - Sarganserland 3:4 n. V. (2:0, 0:2, 1:1, 0:1)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 114 Zuschauer. SR Betrisey/Bosia. - Tore: 4. Schiffmann (Häubi) 1:0. 12. Danis 2:0. 37. Pfiffner 2:1. 37. Skalik (Good) 2:2. 49. Danis (Strub) 3:2. 57. Skalik (Good) 3:3. 64. Good (Skalik) 3:4. - Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen; keine Strafen gegen Sarganserland.