ULA braucht mehr Tore

18. Januar 2016
Für den NLB-Unihockeyklub Langenthal-Aarwangen (ULA) ist die Qualifikation gelaufen und dient bloss noch der Vorbereitung auf die Playouts. Gegen Sarganserland setzte es eine weitere Niederlage ab (2:5), die verdeutlichte, wo es bei den Oberaargauern

Für den NLB-Unihockeyklub Langenthal-Aarwangen (ULA) ist die Qualifikation gelaufen und dient bloss noch der Vorbereitung auf die Playouts. Gegen Sarganserland setzte es eine weitere Niederlage ab (2:5), die verdeutlichte, wo es bei den Oberaargauern am meistern hapert: Für den Ligaerhalt benötigt ULA mehr Tore.

Die Qualifikation ist für ULA gelaufen. Nun geht es für die Oberaargauer darum, sich bestmöglich auf die Playouts vorzubereiten und hier den Ligaerhalt zu sichern. Gegen Sarganserland setzte es auswärts eine weitere Niederlage ab (2:5). Einmal mehr mussten sich die Gäste vom Gegner nicht dominieren lassen, dennoch blieb man, wie so oft in dieser Saison, ohne Punkte. Bereits nach 13 Minuten war in dieser Partie eine Vorentscheidung gefallen, konnte ULA nach dem 1:1 nicht verhindern, dass der Gegner mit einem Zwischenspurt für die nötige Distanz zwischen den beiden Teams sorgte (3:1 nach 13 Minuten). Danach kontrollierte Sarganserland die Partie und liess ULA nie mehr herankommen.

Die Partie in der Ostschweiz verdeutlichte einmal mehr, wo das grösste Sorgenkind der Berner liegt: In der Offensive sind die Langenthal zu wenig effizient, zu wenig torgefährlich und wohl auch zu wenig clever. Mit lediglich 78 erzielten Toren weisen die Oberaargauer klar die zweitschwächste Torquote auf (nach dem abgeschlagenen Schlusslicht Ticino Unihockey mit 66 Toren). Mit 110 kassierten Treffern verfügt man dagegen über einen Wert, der entsprechend der Tabellenposition gar nicht so übel ist, haben doch insgesamt noch vier andere Teams mehr Gegentreffer hinnehmen müssen, womit man in dieser Rangliste auf Rang acht (und damit auf einem Playoff-Platz) liegt.

Somit ist das Ziel für die Playouts klar: Für den Ligaerhalt benötigt ULA mehr Tore. Kein leichtes Unterfangen, etwas zu bewerkstelligen, das bislang nicht oder nur ungenügend geklappt hat. Kommt dazu, dass Toreschiessen oft auch eine Frage der Moral ist und diese dürfte aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs nicht gerade auf dem Höhepunkt sein. Allerdings steigen die Oberaargauer mit einem grossen Plus in die restlichen Qualifikationsspiele und die bevorstehenden Playouts: Das Moser-Team hat die Gewissheit, dass man während der ganzen Saison gegen jeden Gegner stets auf Augenhöhe agierte und optisch nur in wenigen Fällen einen unterlegenen Eindruck hinterliess. Damit deutete ULA immer wieder an, dass man durchaus NLB-würdig ist, den endgültig Beweis dafür muss ULA in den nächsten Wochen in Form von Toren, vielen Toren aber erst noch erbringen…

UHC Sarganserland - Unihockey Langenthal Aarwangen 5:2 (3:1, 1:0, 1:1)
Sporthalle Gadretsch, Sevelen. 165 Zuschauer. SR Scherrer/Zähnler. - Tore: 4. Stucki (Skalik) 1:0. 6. Gygax 1:1. 10. Good (Schnyder) 2:1. 13. Grass (Good) 3:1. 34. Skalik (Tschirky) 4:1. 50. Stucki (Good) 5:1. 52. Nyffenegger (Meier) 5:2. - Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen UHC Sarganserland; 4-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Danis) gegen Unihockey Langenthal Aarwangen.