Playoff 1/4-Final - Spiel 3

26. Februar 2017
In einem Spiel, in welchem für ULA wenig bis nichts zusammenpassen wollte, geht Unihockey Basel Regio verdient mit 7:3 als Sieger vom Platz.

In einem Spiel, in welchem für ULA wenig bis nichts zusammenpassen wollte, geht Unihockey Basel Regio verdient mit 7:3 als Sieger vom Platz.

Wir beginnen in der 45. Spielminute. Der Schiedsrichter greift in die Brusttasche und zeigt dem ULA Stürmer S. Ingold die rote Karte. Die Situation bzw. der Frust in der vorhergehenden Aktion steht stellvertretend für einen Abend, an welchem die Langenthaler immer einen Schritt zu spät, einen Tick zu inkonsequent und schlussendlich einen grossen Teil zu abgelenkt – sei dies ab der glücklosen eigenen Leistung, den Schiedsrichtern oder den befreit aufspielenden Baslern – waren.

Der Spielverlauf:

Im ersten Drittel konnte Basel, zu Freude der zahlreich erschienenen Heimfans, schnell mit 2:0 vorlegen. ULA gelang in der 18. Spielminute durch Schärli jedoch der 2:1 Anschlusstreffer. Es war resultatmässig das erste und letzte Aufbäumen der Langenthaler. In der Folge liess man einige sehr gute Chancen liegen, nahm jedoch mit insgesamt 6 x 2’ und einer 5’ eindeutig zu viele Strafen. In den eigenen Überzahlsituationen agierte man dagegen zu harmlos. Nach einem torlosen Mitteldrittel war es ein schnelles Basler Tor, ein verschossener Penalty und die angetönten Strafminuten, welche die Langenthaler endgültig brachen. Mit dem Schlussresultat von 7:3 konnten die Basler in der Best-of-5-Serie wieder vorlegen.

Fazit:

An der Einstellung und Motivation der einzelnen ULA Spieler für dieses 3. Playoffspiel hat es sicherlich nicht gefehlt. An dieser Stelle kann den Baslern ein Kompliment gemacht werden, wobei diese im Vergleich zum zweiten Spiel, was die Konsequenz ihrer Aktionen betrifft, wie verwandelt schienen.

„Abhaken und weiter“ gehen muss nun die Devise lauten. Nach der kurzen Enttäuschung folgt die Vorfreude und Zuversicht über eine wohl gut gefüllte Kreuzfeldhalle und ein Heimspiel, in welchem die Langenthaler nochmals alles in die Waagschale werfen werden.