Grosses Saisonfinale mit E-Masters

14. April 2015
Mit dem Turnier um den Schweizer Meistertitel der E-Junioren fand die Unihockeysaison in Langenthal einen begeisternden Abschluss. Die 16 besten Teams aus der Schweiz lieferten sich beim Junioren E-Masters leidenschaftliche Begegnungen und machten dabei b

Mit dem Turnier um den Schweizer Meistertitel der E-Junioren fand die Unihockeysaison in Langenthal einen begeisternden Abschluss. Die 16 besten Teams aus der Schweiz lieferten sich beim Junioren E-Masters leidenschaftliche Begegnungen und machten dabei beste Werbung für den Unihockeysport. Mit den Young Sharks aus Port setzte sich die an diesem Tag die beste Equipe verdient durch.

Lange Zeit machte es den Eindruck als werde das Team von Wiler-Ersigen seiner Favoritenrolle beim Junioren E-Masters in Langenthal gerecht. In der Dreifachturnhalle Kreuzfeld trat der Wiler-Nachwuchs in den Gruppenspielen sehr dominant auf, zog mit fünf Siegen in den Final ein. Doch hier ging den Emmentalern buchstäblich die Luft aus und musste sich der Favorit dem körperlich überlegenen Team der Young Sharks Port beugen, die das Endspiel verdient 5:3 gewannen und damit Schweizer Meister wurden. Hervorragend schlug sich auch der einheimische Nachwuchs. Die erste ULA-Formation belegte am Ende den guten fünften Schlussrang unter den 16 teilnehmenden Teams aus der ganzen Schweiz, die in einem ganztätigen Turnier um Titel und Pokale kämpften.

Dabei hätte dieses Saisonfinale, das begeisternden Nachwuchssport bot und beste Werbung für das Unihockey war, beinahe nicht stattgefunden, fehlte doch lange Zeit ein Organisator für das E-Masters. Wiler-Ersigen, das in den letzten Jahren den Anlass jeweils durchführte, zog sich nämlich als Organisator zurück. „Ich war letztes Jahr vor Ort und war von diesem Anlass begeistert, sowohl was die Organisation, aber auch die sportliche Qualität anbelangt. Für Spieler und Eltern war es ein grossartiges Erlebnis“, erzählt Adrian Kramer, Junioren-E-Trainer bei ULA. Für Kramer war rasch klar, dass dieser Anlass nicht „sterben“ durfte. Er machte den Vorstand von ULA darauf aufmerksam und dieser beschloss kurzerhand, als Organisator für die Ausgabe 2015 einzuspringen.

Langenthal als Unihockey-Hochburg
Gleichzeitig gibt der 43-jährige Berater IT-Dienstleistungen auch zu verstehen, dass sich ULA mit diesem Anlass einen Mehraufwand beschert hat. Das Bereitstellen sowie der Abbau der Infrastruktur (drei Spielfelder), ausreichende Verpflegungsmöglichkeiten, ein Rahmenprogramm (Schussanlage, Unihockey-Shop), die Spielorganisation und der Parkdienst forderten den ganzen Verein. Knapp 100 Helfer waren am Wochenende im Einsatz, damit der ganze Anlass reibungslos abgewickelt werden konnte.

Gemäss Adrian Kramer verfolgt ULA mit der Übernahme des Junioren-E-Masters noch ein zweites Ziel: „Dieser Anlass bietet für uns eine erstklassige Werbe-Plattform. Das Turnier hat für den Verein eine hervorragende Ausstrahlung. Wir können zeigen, dass Langenthal eine Unihockey-Hochburg ist, nicht zuletzt auch auf Leistungssport-Stufe. Wir konnten beweisen, dass ULA eine gute Adresse im Unihockey ist.“ Nicht zuletzt biete sich damit auch für den eigenen Nachwuchs eine tolle Chance, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, wenn man gegen die besten Teams der Schweiz antreten könne. Deshalb plant ULA, das Masters auch in den kommenden Jahren durchzuführen. Zumindest von den teilnehmenden Teams dürfte kein Einwand kommen, war doch einerseits das Echo in Bezug auf die Organisation und den sportlichen Ablauf äusserst positiv und zum andern sind die Klubs froh, dass sich ein Verein zur Verfügung stellt, den Junioren E auch in Zukunft ein würdiges Saisonfinale zu bieten.

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E-Masters